Mein Kajak
Seit 2019 das Native Ultimate FX13 Propel, -mehr als nur ein gewöhnliches Kajak. Ein Flaggschiff auf dem Wasser mit viel Speed unter dem Kiel. Ein Top Angelkajak, ideal für das Schleppfischen geeignet.
Am Anfang waren viele Fragen
- Paddeln oder Treten ?
- Propeller oder Push ( Mirage ) Antrieb ?
- Sit on Top ( Obenauf sitzen ) oder ein Sit in ?
- Transportgewicht
- Kosten ?
- Kann ich im Kajak stehen ?
- Ist es für mein Gewässer geeignet ?
- und vieles mehr ..
Nachdem ich mich u.a. mit diesen Fragen auseinandergesetzt und vieles auch abgearbeitet hatte, ist am Ende die Entscheidung auf das FX13 gefallen. Großen Anteil daran hatte im Vorfeld zudem auch die kompetente Kajak Vorstellung von Udo alias Silent Hunter im Netz. Zahlreiche Videoclips dazu habe ich mir immer wieder angeschaut. Diese Filmchen waren für mich eine große Hilfestellung als auch Unterstützung. Dank an dieser Stelle noch einmal Udo für seinen fachmännischen Support ! Link zum Video
Wie bereits in einem anderen Beitrag erwähnt, wurde 2019 das Kajak angeliefert. Seit diesem Tag schipper ich mit viel Freude, Leidenschaft und Begeisterung auf dem Wasser umher. Am Kajak selbst hat sich seit dem immer wieder einmal etwas getan bezüglich Umbau wie auch Platzmanagement.
Optimierungsbedarf
Unser Cockpit will gut organisiert sein. Nach einigen Ausfahrten merkt man schnell, was geändert und für seine Bedürfnisse angepasst werden muss. Ob es nun der Platz für die Rutenhalter ist oder für den Anker, die Position der Kamera, der Tackle Boxen, Zange, Hakenlöser, Maßband und all die Dinge. Alles sollte im Cockpit schnellstmöglich griffbereit sein.
So war ich z.B. mit dem C-Tug nicht zu 100% zufrieden. Den kleinen Kajaktransporter habe ich dann ausgetauscht gegen das Landing Gear. Für meine Zwecke und mein Gewässer ist es einfach besser geeignet. (Schlammiger Boden beim Slippen )
Den C-Tug möchte ich aber nicht missen. Gerade für weitere Strecken vom Parkplatz zum See, schnalle ich diesen einfach vorne an den Bug an und kann somit das Kajak ganz gemütlich ziehen.
Voll beladen mit allem Equipment ist das Kajak nämlich round about 50-55kg schwer d.h. dieses Gewicht auf Dauer zu tragen ist dann doch sehr mühsam. Insofern ist der C-Tug hier eine gute Hilfe.
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Mein Fazit
Das oben genannte ist mehr oder weniger ein Lernprozess. Man muss sich einfach wohlfühlen in seinem Yak ! Alles was nervt, stört oder nicht sooo optimal läuft, sollte schnellstmöglich abgestellt werden, erst dann geht der Spaßfaktor ins Blut über.
Das Kajak und DU sollten am Ende eine harmonische Einheit am Wasser sein!
Erst wenn man sich zu 100 % sicher fühlt in SEINEM Kajak, wird man auch keine Probleme bei Wind, Wellen etc. bekommen. Nichtsdestoweniger sollte man aber immer eine Schwimm – bzw. Rettungsweste an Bord haben. Auch das Stehen im Kajak sollte keine Zweifel oder Unsicherheit auslösen. Oft stehe ich eine halbe Stunde und länger im Kajak, gerade beim Jiggfischen ist mir persönlich die stehende Position dabei einfach lieber.
Zubehör
Mein Setup am Yak welches nach dem Kauf noch angeschafft wurde: ( *Affiliatelinks )
Für meine GoPro Hero ActionCam: Klemme Halterung mit Schwanenhals
4 Stück Rutenhalter von Scotty
3 Stück Halterungen für die Schienenmontage
Der C-Tug Transportwagen ( Video zum Produkt )
2 Stück Verbindungsadapter/Railblaza-Halterung MiniPort
1 Stück Köder und Getränkehalter ( Farbe schwarz )
1 Stück Halterung für das Smartphone am Pedalantrieb
1 Stück Halter Echolothalter
2 Stück Rutenhalter für die Ersatzruten am Heck
1 Stück Kamera-Halterung mit Gelenk
Investition Landing Gear
Man sieht schon anhand der vielen Zubehörteilen, mit welchen Zusatzkosten später noch zu rechnen ist. Sicherlich kann man auf das eine oder andere verzichten, z.B. die Stange für die Kamerabefestigung. Für mich ist diese aber eben von Vorteil, da ich doch immer gerne ein paar Filmszenen vom Angelausflug festhalten möchte.
Der größte Kostenfaktor war später noch das „Landing Gear“ ( Link zum Produkt ) wie oben erwähnt. Mit umgerechnet 320.- Euro schlägt dieses zu Buche. Nach etwa einem halben Jahr habe ich es mir noch zugelegt, die Anschaffung kann ich persönlich nur empfehlen. Der Transport von A nach B wird dadurch noch viel einfacher, daher ist das Geld gut investiert!
Wie der Einbau funktioniert wird hier gut dargestellt.
Am Ende ist nun mein Kajak genauso wie ich es haben will, d.h. für MEINE Zwecke und meiner Art zu angeln angepasst. Ab und zu bringe ich die Adapter aber auch an anderer Stelle an bzw. es kommt ein Halter dazu, weil man z.B. die Action-Cam an einem anderen Platz haben möchte.
Den Schritt von einem Ruderboot auf ein Angelkajak zu wechseln kann ich nur empfehlen. Zumindest sollte man, wenn die Möglichkeit besteht, einen Anbieter/Händler in der Nähe aufsuchen, um dort eine Probefahrt mit einem Angelkajak zu machen. Es muss ja jetzt nicht das FX13 Propel sein.. es gibt mittlerweile eine Vielzahl an guten Yaks.
Ich wünsche schon mal vorab viel Spaß bei der Jungfernfahrt!