22. April 2024

Echolot Akku und Ladegerät

Als Fußballfan wird ein Spruch von Olli Kahn wohl immer im Gedächtnis bleiben: „Eier, wir brauchen Eier“ das war in der Saison 2003/2004, ja lange her 🙂

Power – wir brauchen Power

Aber genauso verhält es sich mit unserem Echolot. Und mal ehrlich, was hilft uns ein gutes Echolotgerät wenn am Wasser irgendwann der Saft ausgeht. Wir benötigen daher einen leichten und leistungsstarken Akku um das Echolot den ganzen Tag über betreiben zu können. Ich habe mich daher für den Lithium Akku Modell RebelCell 12V, 18AV entschieden. ( Link zum Anbieter )

Info:  Die Buchstaben AV stehen für Adjusted Voltage/angepasste Spannung d.h. für alle Echolote und anderen Verbrauchern absolut sicher, die mit standardmäßigen 12 Volt betrieben werden.

Akku Komfort

Der Akku wiegt nur ca. 1000 Gramm, gegenüber einem Bleiakku ein wahres Leichtgewicht. Zudem kann der Akku bis zu 100% entladen werden, ohne nachteilige Auswirkungen auf die Lebensdauer und der Leistung. Ein Bleiakku hingegen darf maximal 70% entladen werden!

Wesentliche Vorteile sind die sehr lange Lebensdauer von bis zu 10 Jahren sowie der hohe Benutzerkomfort, d.h. er ist leicht, kompakt und innerhalb von 3-4 Stunden komplett geladen. Sobald ich von einem längeren Angeltripp nachhause komme, klemme ich das Ladegerät an und ruck-zuck verschwindet dann wieder alles in meiner Blackbox – ready for gamble. Oftmals reicht aber eine einmalige Ladung für das ganze Wochenende voll aus.

Ich nutze den Lithium-Akku nun in der 3ten Saison und bin einfach nur begeistert. Mein alter Bleiakku hat zwar über Jahre hinweg zusammen mit dem Helix 5 Modell auch gute Arbeit geleistet, im Vergleich jedoch sind es einfach zwei Welten. Der neue Akku hat mich noch nie im Stich gelassen, bringt stets volle Leistung. Selbst bei über 8 Stunden Dauerbetrieb am Wasser hat er immer noch Power, das ist einfach beeindruckend.

Preis Leistungsverhältnis

Einziger Wermutstropfen sind die relativ hohen Anschaffungskosten gegenüber einem Bleiakku. Nach oben hin sind je nach Anspruch kaum Grenzen gesetzt. Mein hier vorgestellter Akku inkl. Ladegerät kostet ca. 260,00 Euro ( Stand 09/2022 ). Qualität hat jedoch mal seinen Preis. Auf Dauer gesehen hat man allerdings mit einem Lithium Akku mehr Freude an seinem ganzen Equipment. Für mich war vor allem auch das Gewicht von round about 1000 Gramm ein entscheidendes Kaufargument.

Wie erwähnt, ein Top 12,6V 4A passendes Ladegerät mit Krokodilklemmen ist im Lieferumfang enthalten.

Für meine Bedürfnisse, meinem Typ Kajak, meinem *Echolot dem Humminbird Helix 7 sowie meiner Art zu angeln, ist es die ideale Kombination und ich bin damit sehr zufrieden.

Für Kollegen die von der Leistung ein ähnliches Echolot verwenden bzw. alle Modelle nach Helix 7 von Humminbird, werden mitunter einen stärkeren Akku benötigen, mit mehr Leistung.

Hierzu findet man auch eine gute Leistungstabelle im Netz.

Info:  Geeignete Batterien für Humminbird Echolote

Je nach Kajaktyp und Modell gibt es für unseren Akku auch ein separates Staufach, denn der Akku sollte natürlich nicht mit Wasser in Berührung kommen.

Bei meinem Kajak das Native Ultimate FX13 Propel kann ich den kleinen Akku sehr praktisch in ein eigenes Fach verstauen, welches in der Bugklappe integriert ist. Die Kabel von der Batterie zum Echolot und dem Geber sind gut verlegt, nichts baumelt irgendwo herum oder stört beim Angeln.

Andere Kajakmodelle verfügen z.B. über ein Staufach, welches im Boden versenkt ist. Wichtig ist immer dabei, dass der Akku kippsicher, gegen Wasser sowie starker Sonneneinstrahlung  geschützt im Boot seinen Platz findet.

Akkuboxen und Verkabelung

Zusätzlich kann man seinen Akku auch in speziellen *Akkuboxen und Taschen gegen Wasser schützen oder bastelt sich aus einer normalen Haushalt-Plastikbox einen passenden Behälter.

 

Als Kabelverbindung von der Batterie zum Echolot habe ich diese wasserdichten Steckerverbindungen im Netz gefunden, die Teile halten wirklich super.

 

 

 

Einfach in der Montage sowie mit dem männlichen-weiblichen Clip sehr einfach miteinander zu verbinden, als auch wieder zu trennen. Aber hier gibt es bekanntlich viele verschiedene Wege, dies nur mein Tipp dazu 🙂

Am Ende möchte ich auch noch einen alternativen Akku erwähnen, der etwas preisgünstiger ist. Ein Kollege hat diesen in seinem Allroundmarin Kajak verbaut und ist davon voll überzeugt, daher gebe ich den Tipp gerne weiter. Der Akku ist aber etwas schwerer sowie auch wuchtiger von den Maßen her.

In diesem Sinne gute Fahrt und allzeit einen guten Bildschirm Empfang 🙂